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Mittwoch, 20. Dezember 2017

MeToo: Jungfrau Maria beschuldigt den Heiligen Geist!

jungfraumaria

Das was der Mutter Gottes vor 2000 Jahren widerfahren ist, hatte mit einvernehmlicher Liebe nichts zu tun.

Bethlehem – Sexuelle Übergriffe gibt es überall! Männer in Machtpositionen: Rücksichtslos nutzen sie ihre gesellschaftliche Stellung aus, um Frauen in die entsprechende solche zu bringen und schamlos ihren Trieben freien Lauf zu lassen. Hollywoodproduzenten, Schauspieler, Politiker... Und jetzt auch noch göttliche Geister.

„Er kam einfach über mich“, klagt die ehemalige Jungfrau Maria. „Das, was der Heilige Geist da mit mir anstellte, hatte mit einvernehmlichem Sex gewiss nichts zu tun.“ Nach mehr als 2000 Jahren bricht sie endlich ihr Schweigen. Unter dem Hashtag „#MeToo“ erzählt nun auch die bekannte und allseits beliebte Messias-Mama von ihrem traumatischen Erlebnis. „Ich bin normalerweise eine starke Frau und weiß mich zu wehren. Aber gegen die Macht vom Geist Gottes? Was soll man da machen? Er hatte mir als Gegenleistung seinen eigenen Sohn versprochen. Prominenz als die Mutter Gottes. Das große Rampenlicht. Habe ich wirklich eingewilligt? Das war keine freie Entscheidung für eine arme Zimmermannsfrau, die im Stall lebt.“

Nicht immer sind die Berichte der MeToo-Opfer unumstritten. Eine ganz andere Sichtweise beschreibt Marias Mann Joseph: „Jaja, der Heilige Geist soll das gewesen sein? Hätte ich an ihrer Stelle auch behauptet. Ich war wochenlang auf Montage, komme nach Hause und was bekomme ich dann zu sehen? Eine schwangere Frau. Ehrlich, ich selbst kann es nicht gewesen sein. Und dann erzählt sie mir ein Märchen vom Heiligen Geist. Ja, ne. Ist klar.“

Und nun, was tun? „Im 21. Jahrhundert würde ich der guten Maria eine Abtreibung vorschlagen“, erklärt uns der römische Sozialpädagoge Pontius Pilatus. „Aber im Jahre 0? In einem Ziegenstall? Nicht zu empfehlen. Ich denke, die Frau soll ihr Kind lieber austragen. Ich stelle dem kleinen Jesus allerdings keine gute Sozialprognose. Eine kriminelle Laufbahn ist dem Wechselbalg so gut wie sicher. Würde mich nicht wundern, wenn sein Leben eines Tages am Kreuz endet.“


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Foto (oben): Alexas_Fotos / pixabay.com (pixabay license)
Artikel geschrieben von Andreas Mettler
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Kommentare

Kommentar von Steinwolle am 21.12.2017Da bekomme ich richtig Lust auf Weihnachten. Danke, Satirepatzer. (Und weiter so!!!)

Kommentar von metti am 22.12.2017Dabei mag ich Weihnachten ganz ganz doll. Echt, jetzt!

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